
Ausstellung der Arbeiten von Fotograf Ilya Zakharin
Die Ausstellung Ilya Zakharins versammelt Werke aus Projekten wie BODY, ROST, Two Worlds of You und unterschiedlichsten freien Arbeiten, die in den Jahren 2019 bis 2025 entstanden sind. Ilya setzt sich mit Themen auseinander, die tiefgreifende Fragen der Individualität, Vielfalt, sexueller Identität und Körpersprache berühren. Mit seinen Arbeiten entsteht ein lebendiger Dialog mit den Betrachtenden, der dazu einlädt, seine Perspektive einzunehmen.
„Das Jahr 2024 bescherte mir viele bedeutende Ereignisse: meine erste Einzelausstellung in Berlin, die Veröffentlichung meines Fotobuchs BODY, die Erlangung des Diploms als ausgebildeter Fotodesigner sowie die Erstellung und Präsentation des Abschlussprojekts ROST auf der Abschlussausstellung der Diplomprojekte im Lette Verein Berlin. Ich arbeitete mit vielen talentierten Individuen zusammen und traf den besonderen Menschen, nach dem ich so lange gesucht habe.”
In Transit ist ein Zwischenstopp, an dem ich wichtig finde, innezuhalten und zu reflektieren, woher ich komme, wer ich auf diesem Weg geworden bin und in welche Richtung ich gehen möchte. Es ist wichtig, auf die Zeichen zu achten, die uns auf unserem Weg begegnen, denn sie sind der beste Beweis dafür, dass es keinen Grund gibt, sich nicht mit dem zu beschäftigen, was man liebt — der Fotografie, die viel mehr über mich erzählen kann, als ich selbst über mich sagen möchte.“
About the astist:
Ilya Zakharin is a photographer and visual artist currently residing in Berlin, brings a distinct perspective to his craft. Born in Saratov, Russia in 1996, he pursued his passion by earning a degree in Photo Design from LETTE VEREIN BERLIN.
He explores themes of identity, male sexuality, and body language through his projects. He merges the sensuality and abstraction capturing the intricate dimensions of the human personality.
Ilya's projects shine a spotlight on protagonists who embody the essence of queer and diversity, encompassing artists, creators, and individuals with captivating and character-rich personas.

Wo sind die Geschichten der großen queeren Liebe in der Shoah? Es gibt so gut wie keine. Anna Hájková erklärt, weshalb die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah später ausgeklammert und marginalisiert worden ist und wie ihre Rückkehr in das unser Verständnis des Holocaust eine inklusive und feministische Geschichte dieses Genozids anbieten kann. Das Buch „Menschen ohne Geschichte sind Staub" basiert auf originärer und umfangreicher Archivforschung und bietet einen prägnanten Einblick in die queere Geschichte des Holocaust für Anfänger:innen und Fortgeschrittene.
Vita: Anna Hájková ist Reader of modern European continental history an der University of Warwick in Großbritannien. Hájková ist die Pionierin der queeren Holocaustgeschichte. Im Winter 2025 ist sie Agathe Lasch Professorin an der Uni Hamburg.